Hi, Ich bin Tanja!

Ich freue mich, dass du hier bist! Ich schreibe hier über das Leben und teile meine Gedanken und Insights meiner ganz eigenen Reise als Coach, Sportlerin und Reisende, die ihre Heimat verlassen hat. Das ist kein Reiseblog, aber ich lade dich ein, mit mir auf eine ganz persönliche Reise zu gehen. Viel Spaß dabei!

Diese Themen findest du auf meinem Blog

Tanja ney Mental Coach Sport Mentoring Köln Cycling

Dein größter Wunsch war es sicher schon immer „Teilzeitnomade“ zu werden, richtig? Du hast schon lange davon geträumt, hart darauf hin gearbeitet und wünscht dir noch immer nichts sehnlicher, als zu dieser Spezies dazu zugehören.

Ach…du weißt gar nicht was ein Teilzeitnomade überhaupt ist? Und was der so macht? Okay, du bist aber immerhin schon irgendwie hierhergekommen. Das zeichnet dich schonmal aus. Und offensichtlich interessiert dich diese Spezies auch irgendwie. Vielleicht weil du den geheimen Wunsch hast..naja, du weißt schon.

Also, erstmal Glückwunsch zu deiner Entscheidung, diesen Artikel zu lesen. Und überhaupt hier zu sein. Oder mir gar in irgendeiner Form zu folgen. Danke!

tanja ney iceland

Ich bin Tanja. Teilzeitnomadin. Und noch vieles andere. Aber das erklär ich dir später. Denn: genau das macht mich als Teilzeitnomadin aus. Ich habe lange darüber nachgedacht, was mit mir eigentlich nicht stimmt. Und warum ich ein Leben führe, das irgendwie mit so wenigen um mich herum vergleichbar ist. Und du weißt ja wie das ist: Menschen packen gern alles in Schubladen. Damit es einen Begriff hat. Eine Bedeutung. Dann können sie etwas damit anfangen. Und das macht das Leben leichter.

So bin ich also irgendwann in die von mir selbst ernannte Schublade „Teilzeitnomadin“ gehüpft. Einfacher macht das meinen Lifestyle zwar nicht, aber es hat doch so seine Vorteile. Zum Beispiel den, dass wir zwei uns hier nicht wie in einer Selbsthilfegruppe für „irgendwie schräge Lebensentwürfe“ austauschen, sondern nahezu hipstermäßig über uns kommunizieren können. Über Teilzeitnomaden eben.

Ob du auch einer bist. Oder ob du vielleicht einer werden wirst oder willst. Das wirst du nach diesem Artikel sicher auch besser wissen, als noch jetzt gerade.

Teilzeitnomade, der:

Lässt sich ungern in Strukturen zwängen. Genießt die Freiheit, sowohl physisch als auch psychisch. Ist oft auch kreativ und verliert sich gern in digitalen Strukturen. Reist gern. Liegt sehr ungern zwei Wochen nur an irgendeinem Strand rum und macht schonmal gar keinen Pauschalurlaub in einer Bettenburg. Der T. verbringt seine Urlaubszeit gern gewinnbringend und erkundet fremde Orte. Bisweilen macht er dort auch einfach verrückte Jobs für wenig Geld. Des Abenteuers wegen. Seine Urlaubszeit ist schwer auf sechs Wochen zu begrenzen, denn den Sinn dafür hat er leider nach der Schulzeit verloren. Deshalb leidet der T. oft unter Anpassungsproblemen in festen Jobkonstrukten und etabliert nicht allzu selten das Modell „unbezahlter Urlaub“ in seiner jeweiligen Firma. Der T. fühlt sich am unwohlsten, wenn er jeden Morgen um 9 irgendwo beginnen und um 5 erst wieder nach draußen darf. Aus diesem Grunde ist er sehr wählerisch in der Wahl seines Arbeitgebers und arbeitet meist auch nicht mehr als 20 Stunden in der Woche. Diese teilt er sich gern sehr flexibel ein. Der T. hat einen ausgeprägten Sinn für verrückte Ideen und kann sein Umfeld damit häufig auch überfordern. Versucht man ihn jedoch zu bremsen, kann er fuchsteufelswild werden und alle Kontakte abbrechen.

In vielen Kreisen wird der T. oft auch als „unstet“ bezeichnet. In seinem direktem Umfeld hört er aber auch des öfteren, dass so mancher dies und das auch so gern mal machen würde, aber… Das hört er nicht so gern. Denn der T. glaubt fest daran, dass jeder die Möglichkeit hat, in seinem Rahmen, so zu leben wie er.

Insgesamt kann man sagen, dass der Lebensweg des T. keinem vorgegebenen Weg entspricht. Er nutzt doch eher und mit Vorliebe den Trampelpfad für sich und biegt auch gern das ein oder andere Mal unverhofft ab. Manchmal sogar für ihn selbst unverhofft. Aber das sind dann die besten Geschichten, glaubt er. Diese teilt er dann wiederum gern mit anderen Menschen.

So wie ich, hier auf meinem Blog.

Solltest du jemals auf einen T. treffen, dann beneide ihn bitte auf keinen Fall, sondern frag ihn aus. Löcher ihn, warum er so lebt. So viele Jobs macht. So viele verrückte Ideen hat. Und warum um alles in der Welt er es auch noch schafft, diese umzusetzen!

Soweit bis hierher die Definition der Spezies „Teilzeitnomade“. Erkennst du dich wieder? Wenigstens an der ein oder anderen Stelle? Dann bist du hier richtig! Kannst du ihn so gar nicht verstehen? Fragst dich, was man denn ohne einen 40 Stunden Job überhaupt sonst noch so machen soll? Dann bist du hier auch richtig! Denn: Ich würde dich nicht nur gern dabei unterstützen, auch deine Träume zu verwirklichen, sondern ich würde auch gern Aufklärungsarbeit leisten.

Nein, ich möchte gar keine 40 Stunden arbeiten. Ja, man hat mir das auch schon mehrfach angeboten. Ja, sogar auch unbefristet! Nein, es ist mir nicht egal wie ich im Alter lebe, aber mir ist auch wichtig wie ich jetzt lebe. Nein, ich glaube auch nicht, dass ein vermeintlich „fester Job“ in irgendeiner Form sicherer sein soll, als meine eigene, freie Arbeitskraft.

Du siehst. Ein endloses Feld, dieses Teilzeitnomadenthema.

Letztlich habe ich meinen Blog so genannt, weil mir wichtig ist zu zeigen, dass man nicht gleich fulltime Reiseblogger werden muss, um seinen Traum zu leben. Zwischen 9to5 und Reiseblogs gibt es so unendlich viel mehr.


Hey, ich hab auch ne Basis. Ich leb ganz gern hier in Köln. Aber ich bin eben auch verdammt gern unterwegs und entdecke die Welt. Im besten Fall bekomme ich Geld dafür. Im schlechtesten bringe ich schöne Erinnerungen und unwiederbringliche Erfahrungen mit nach Hause. Aus einem Büro, am Freitagabend, würde ich vermutlich nicht mehr als nen mickrigen Kugelschreiber mitbringen. Den ich auch noch illegal eingesteckt habe.

Versteh mich nicht falsch. Ich hab nichts gegen Menschen, die anders leben und arbeiten. Aber es gibt fast keine Situation in den letzten Monaten, ach was, Jahren, wo ich mit – durchaus auch – fremden Menschen zusammen war und erzählt habe was ich eigentlich so mache. Und wo nicht wenigstens einer gesagt hat: „Ach ja, das wollt ich auch immer mal machen. Du hast es gut!…“ Und ich habe irgendwann bemerkt: Da könnte ich regelrecht ausflippen! Nee, ich habs auch nicht immer gut. Ich setze nur andere Prioritäten.

Um dann nicht wirklich auszuflippen habe ich diesen Blog aufgesetzt. Mit Liebe. Weil ich voll dahinter stehe. Und Aufklärungsarbeit leisten will. Und vor allem, weil ich Mut machen will. Dein Ding zu machen! Auch mit fester Basis. Mit Familie. Mit allem Schnick und Schnack. Das geht. Echt jetzt! Du musst es nur machen.


Als reminder also nochmal die Kurzfassung: Teilzeitnomaden sind die Menschen, die unterwegs sind, ihr Ding machen, auch eine feste Basis haben und sich eben nicht den großen Teil ihrer Zeit an nur eine Sache binden. Weil ihnen ihre Zeit viel zu wertvoll dazu ist. Egal wie geil der Job ist. Da ist so viel mehr da draußen!

Im nächsten Artikel geb ich dir eine Empfehlung, wie du Teilzeitnomade werden kannst. So ne Art Anleitung für den Kopf. Ich nenne es aber lieber Empfehlung, denn ich hab die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen und du bist n völlig anderer Mensch als ich.

Bis dahin. Ich freu mich, dass du da bist!

Ahoi & bis bald, Tanja

Tanja Ney

Wenn du es bis zum nächsten Artikel nicht aushalten kannst, dann inspirier dich doch schonmal mit

8 typischen TZNM-Jobs,

die ich alle schon für dich getestet und für gut befunden habe. Übrigens: Für keinen der Jobs habe ich meine Zelte in Deutschland komplett abgebrochen.

Und jetzt du…

Von tanja ney

0 Gedanken zu „Papa, wenn ich mal groß bin werde ich Teilzeitnomade!“
  1. Liebe Tanja,

    was für eine passende Definition und ich kann dir nur zustimmen, zu 100 Prozent und mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht.
    Wie gut, dass es Teilzeitnomaden wie dich gibt, die einfach ihr Leben leben.

    „Ich mache mir die Welt widde widde wie sie mir gefällt.“ Pippi Langstrumpf

    1. Hey Flo, vielen Dank für das schöne Feedback.. „Teilzeitnomaden Manifest“… made my day 🙂 Lieben Gruß nach Bangkok & vermutlich viel Spaß auf der DNX 😉

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