Hi, Ich bin Tanja!

Ich freue mich, dass du hier bist! Ich schreibe hier über das Leben und teile meine Gedanken und Insights meiner ganz eigenen Reise als Coach, Sportlerin und Reisende, die ihre Heimat verlassen hat. Das ist kein Reiseblog, aber ich lade dich ein, mit mir auf eine ganz persönliche Reise zu gehen. Viel Spaß dabei!

Diese Themen findest du auf meinem Blog

Und was ist, wenn dieses Jahr gar nicht in ein Reel passt?

Habs versucht, bin echt gescheitert. So wie übrigens auch daran, unglaublich viele Dinge noch in diese mysteriöse Zeit „zwischen den Jahren“ zu packen. Krank, Akku einfach leer. Nicht nachgeladen. Grandios gescheitert oder erholt. Das kann man sich nun aussuchen. Ich wähle letzteres. Und blicke zurück auf ein bewegtes und bewegendes Jahr 2023.

Also auch kein Wunder, wenn man das Leben die ganze Zeit auf voller Lautstärke hört und sich dann irgendwann wundert, dass die Batterien irgendwann einfach auch mal, auf ganz natürliche Art und Weise, leer sind.

Also gibts heute kein Reel, sondern ein kleines Recap direkt aus meiner Erinnerung, ein kleiner feiner Text, den sich viele von euch noch immer in Buchform wünschen. Aber hey, das schaffe ich heute nun wirklich nicht mehr.

Bis dahin bleiben dies hier, genau wie wir, für immer jetzt – Fragmente.

2023, wo soll ich anfangen, wo aufhören? „Im Jetzt“ bietet sich ja immer an irgendwie.

Und so sitze ich hier auf meiner Dachterrasse in einem kleinen, kanarischen Surferdorf auf Teneriffa. Es ist 10:00h, die Sonne scheint und ich blicke über das Dorf und auf die Berge rundherum.

Behind the scenes.

„Die Kunst besteht darin, genau zu erkennen, wieviel von der Welt man in sein Leben lassen kann, ohne überwältigt zu werden.“ (Leonard und Paul, Rónán Hession)

Und damit könnte ich auch ganz weise literarisch schließen und sagen: Ja, seht her Leute: mein 2023 in a nutshell. – end of story

Und by the way: wessen Leben eigentlich nicht?

Zwischen diesem Satz und dem Jahr 2023 liegt noch so viel mehr. Ein Meer aus Entscheidungen, Orten, Menschen, Augenblicken.

Unzählige Male Loslassen und Ankommen.

Loslassen. Köln, Familie, Freunde, mein Zuhause. Ankommen. Und wieder Loslassen von unzähligen Airbnb Wohnungen, Zimmern, Mitbewohnern, Begenungen. Von denen manche bleiben. Danke.

Und wieder Ankommen. Das ganze Leben passt in zwei Koffer. Wie praktisch. Und wie verführerisch.

Zwischendurch kurz aufs Kreuzfahrtschiff, Fuerte, Lanzarote, Gran Canaria, Madeira. Aber vor der Überfahrt nach Norwegen noch die Kurve gekriegt. Wohnungs- und projektlos unexpected Vanlife auf Fuerteventura, mit viel zu viel Schiffsgepäck. Back to Tenerife. Jobben in der Surfschule, im Surfshop, Start im allerbesten Coworking Office mit lieben Menschen, mein eigenes solo retreat auf der Finca meines Herzens, in between alle eigenen Projekte, Flug nach Deutschland, Österreich, Auftritte, Köln, Storage leerräumen, letzte Pakete versenden, Dad´s Geburtstag. Literally nichts mehr in Köln. But: Freunde & Famile.

Nochmal kurz ein Hund aus dem Tierschutz, als liebenswerter Extraloop. Begegungen, Trennungen. Kurz ein Ladenlokal besessen. Pläne. Dann wieder doch nicht. Loops, Loops, Loops.

Zwischendrin Spanisch lernen, Surfen, Radfahren, Ankommen, Laufen, Stolpern, ein eigenes Radprojekt aufziehen. Neue Perspektiven entwickeln. Coachings, neue Projekte, Papierkram. Denn letztlich wechsle ich ja auch noch ganz nebenbei mein Land. Ach ja, stimmt.

Und leben. Einfach leben.

Behind the scenes.

Ich bin dankbar für jeden Extraloop in diesem Jahr. Auch, wenn ich mir nicht jeden freiwillig ausgesucht hätte. Sitze ich doch heute hier auf meiner eigenen Dachterrasse, barfuss, in Shorts, am 31.12.2023, genau deshalb, weil es all diese Loops gab.

Dream big.

Als Kind habe ich mir immer gewünscht am Meer zu leben. Für mich war es unvorstellbar, dass es Menschen gibt, die das einfach so können. Hab Baywatch gesehen und bewundert. Mich sehr ernsthaft gewundert: „Wie, es gibt Menschen, die arbeiten am Strand?“ Verrückt!

Ach ja, am Dienstag arbeite ich um 9:00h auch wieder am Strand. Bis dahin findet ihr mich auf meiner Dachterrasse. In Shorts. Und barfuss. Oder irgendwo da draussen. Mit tollen und lieben Menschen, die mich das hier mein Zuhause nennen lassen, weil ich mich connected fühle, angenommen von diesem Ort und allem was er mir vor die Füße legt. Auf irgendeiner kanarischen Insel, 4000km weit entfernt von meiner Heimat.

Nicht selbstverständlich.

Träume. Meine Mum träumte immer von einem noch schöneren Zuhause. Ein größeres Haus. Mit Garten. Ihr einziger und letzter Brief, mit dem sie sich auf eine Anzeige für ein neues Zuhause melden wollte, hat sein Ziel nie erreicht. Mein Dad hat ihn nie abgeschickt. Es war klar, dass meine Mum das nicht mehr erleben würde. Sie verstarb in etwa in dem Alter, in dem ich nun bin.

Und so sitze ich hier, auf meiner Dachterrasse. Und mache es auch ein wenig für genau diesen für mich eindrucksvollen und tieftraurigen Moment. Die verdammten Extraloops, großen und kleinen Wünsche, motivierenden Träume, aber auch all die Ups and Downs. Ganz ehrlich, ohne die wäre ich nicht hier.

Ich lass das mal auf mich wirken.

Wir sehen uns in 2024.

Liebe geht raus ღ

And what if this year just doesn’t fit into a reel?

Tried it, failed miserably. Just like trying to cram an unbelievable number of things into this mysterious time „between the years.“ Sick, battery completely drained. Not recharged. Either failed magnificently or recovered. Now you can take your pick. I choose the latter. And I look back on a lively and moving year, 2023.

So, no reel today, but a little recap directly from my memory, a small, fine text that many of you still wish for in book form. But hey, I really can’t manage that today.

Until then, these, just like us, remain forever now – Fragments.

2023, where should I start, where should I end? „In the now“ always somehow suggests itself.

And so, here I am, sitting on my rooftop terrace in a small Canary surfer village on Tenerife. It’s 10:00 AM, the sun is shining, and I gaze over the village and the surrounding mountains.

Behind the scenes.

„The art is to precisely recognize how much of the world one can let into one’s life without being overwhelmed.“ (Leonard and Paul, Rónán Hession)

And with that, I could also wrap it up quite wisely and say: Yes, look here, people: my 2023 in a nutshell. – end of story

And by the way: whose life isn’t, actually?

Between this sentence and the year 2023 lies so much more. A sea of decisions, places, people, moments.

Countless times letting go and arriving.

Letting go. Cologne, family, friends, my home. Arriving. And letting go again of countless Airbnb apartments, rooms, roommates, encounters. Some of which stay. Thank you.

And arriving again. The whole life fits in two suitcases. How practical. And how tempting.

In between, a short cruise, Fuerteventura, Lanzarote, Gran Canaria, Madeira. But before the crossing to Norway, got back on track. Unexpected van life without a plan on Fuerteventura, with way too much ship baggage. Back to Tenerife. Working in the surf school, in the surf shop, starting in the best coworking office with lovely people, my own solo retreat on the farm of my heart, in between all my own projects, a flight to Germany, Austria, performances, Cologne, emptying storage, sending last packages, Dad’s birthday. Literally nothing left in Cologne. But: Friends & Family.

Again, briefly adopting a dog from the animal shelter as a lovable extra loop. Encounters, separations. Briefly owning a store. Plans. Then again, not. Loops, loops, loops.

In between, learning Spanish, surfing, cycling, arriving, walking, stumbling, launching my own cycling project. Developing new perspectives. Coachings, new projects, paperwork. Because ultimately, I’m also changing countries. Oh yes, that’s right.

And living. Simply living.

Behind the scenes.

I am grateful for every extra loop this year. Even if I wouldn’t have chosen each one voluntarily. Today, I sit here on my own rooftop terrace, barefoot, in shorts, on December 31, 2023, precisely because of all these loops.

Dream big.

As a child, I always wished to live by the sea. For me, it was inconceivable that there are people who can just do that. Watched Baywatch and admired. Seriously wondered, „Wait, there are people who work on the beach?“ Crazy!

Oh yes, on Tuesday, I’ll be working on the beach at 9:00 AM again. Until then, you’ll find me on my rooftop terrace. In shorts. And barefoot. Or somewhere out there. With great and lovely people who call this my home because I feel connected, accepted by this place and everything it lays at my feet. On some Canary Island, 4000 km away from my homeland.

Not to be taken for granted.

Dreams. My mom always dreamed of an even more beautiful home. A bigger house. With a garden. Her only and last letter, with which she wanted to respond to an ad for a new home, never reached its destination. My dad never sent it. It was clear that my mom wouldn’t experience that anymore. She passed away at about the age I am now.

And so I sit here, on my rooftop terrace. And do it a bit for this impressively and deeply sad moment for me. The damn extra loops, big and small wishes, motivating dreams, but also all the ups and downs. Honestly, without them, I wouldn’t be here.

I’ll let that sink in.

See you in 2024.

Love. ღ

Von tanja ney

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