über mich
Hey, ich bin Tanja!
Long story short:
Hier erzähle ich ein wenig über mich, damit du diesen Blog besser verstehst. Meine Geschichte, zumindest einen Teil davon. Vieles findest du auch in meinen Blogartikeln wieder. Denn ich schreibe im Wesentlichen über das was mir begegnet, was ich einfange, auf meiner nie endenden Reise.
Mein Lebensziel: Mich lebendig fühlen, etwas (und Menschen) bewegen und Spuren hinterlassen.
Wie alles begann.
Ich war schon seit ich denken kann immer auch freiberuflich unterwegs. Gegen 40 Stunden Stellen habe ich mich ausnahmslos erfolgreich gewehrt und immer genügend Zeit gehabt, um nebenher Bühnen aufzubauen. Theaterproduktionen zu betreuen, Texte zu schreiben, Kulturfestivals am Laufen zu halten, Teamtrainings zu leiten, Sportprojekte durchzuführen, und irgendwann auch kleine Unternehmen in Sachen Medien zu beraten.
Erstmals nahm ich mir dann bei meinem damaligen Arbeitgeber drei Monate unbezahlten Urlaub, um in einem Surfcamp in Spanien zu arbeiten. Eine völlig neue Welt öffnete sich mir. Ich traf Menschen mit so anderen Lebenskonzepten und Jobs, dass ich wenig Lust auf das hatte, was mich zuhause erwartete. Ich wollte das, was ich dort kennenlernen durfte mit in meinen Alltag bringen, ohne von zuhause weg sein zu müssen.
So kam es, dass ich irgendwann eine Ausbildung als erlebnispädagogische Outdoortrainerin gemacht habe (zuvor hatte ich Dipl. Soz.Arb. in meinem „ersten Leben“ studiert) und mich mit diesem Thema und einer Existenzgründung auf ganz eigene Füße stellte. Irgendwann, als ich gerade mal wieder im Kletterwald rumstand, rief mich Max an, der mein späterer Käptn werden sollte. Max hatte einen alten Segelkutter in Portugal rumschippern, auf welchem Jugendliche betreut wurden, die sonst in den Jugendknast gegangen wären.
Es kam wie es kommen sollte: ich arbeitete rund 2 Jahre auf dem Schiff, flog alle 14 Tage nach Köln und wieder zurück nach Portugal. Bis der Tag kam, wo ich feststellte, dass ich nicht mehr wusste wo eigentlich nun zuhause ist. Dort, wo ich morgens einfach nur die Boardshorts anzog, dem Schiffspapagei Guten Morgen sagte und meinen Kaffee barfuß an Deck trank? Oder dort, wo ich mehr Komfort, liebe Menschen und zugegebenermaßen trotzdem auch mehr Freiraum hatte (klingt seltsam, wenn man auf dem Atlantik rumschippert, aber dieser Job ist literally ein 24/7 Job).
Ich entscheid mich noch während eines Dienstes zu kündigen. Mein neuer Plan war es, das was ich an dem Job mochte (das Reisen, Abenteuer) mitzunehmen, jedoch die Enge loszulassen. Noch an Bord suchte ich auf meinem Kindle nach inspirierenden Büchern und stolperte über Tim Chimoys „Handbuch für ortsunabhängiges Arbeiten“. In meiner Koje verschlang ich das Buch an einem Abend und wusste: Das ist es, was ich suche! Zufällig suchte Tim gerade auf FB nach Menschen, die sich als erste Citizens für den „Citizen Circle“ bewerben möchten. Eine Community mit Menschen, die anders leben und arbeiten, damals größtenteils noch ortsunabhängig. Der Auftrag: Sende ein Video ein und beantworte uns, warum gerade du in den Citizen Circle willst. Gesagt, getan. YT sagt, am 8.9.2015 drehte ich schnell ein Video mit meinem iPad am Strand in Portugal, denn ich war inzwischen mit nur einer Kündigung in der Tasche, aber keinem neuen Job, noch weitere drei Wochen mit einem Van und meiner Freundin unterwegs. Ich bekam das Stipendium (Funfact: An der zweiten Auflage von Tim´s Buch schrieb ich dann mit 😉 ). So kam ich zum Citizen Circle und kann mich seitdem dort mit vielen Gleichgesinnten austauschen. Ich bin dankbar für meine Mastermindkontakte , Freundschaften und Synergien. Danke!
Ich begann zu bloggen auf meinem Blog „Teilzeitnomaden!. Mit gefiel die Idee, dass man nicht nur unterwegs war, es aber jederzeit sein konnte. Die erste Reise führte mich auf die Polarfuchsstation in den Westfjorden Islands, wo ich als Volunteer arbeitete. 2017 kaufte ich mir dann mein erstes „richtiges Fahrrad“ und umrundete Island. Meine erste Radreise, solo, unbezahlbar! Als ich zurückkam, stellte ich mich einfach auf die Bühne und erzählte, wohl recht unterhaltsam, von meinem Abenteuer. Ich gewann den ein oder anderen Travelslam und begann dann eigene Veranstaltungen zu organisieren, die ich ausverkaufte. Wow, dachte ich, da kaufen Menschen wirklich Tickets, nur um dich zu sehen. Wie verrückt ist das denn?
Es folgten erste Coachinganfragen von Menschen, die mutiger sein oder etwas verändern wollten in ihrem Leben. Coach wollte ich aber nie sein. Hatte auch gar keine Qualifikation. . Genauer genommen hatte ich nie darüber nachgedacht. Ich entschied mich, mein Wissen zu vertiefen und machte eine umfassende und lizenzierte Ausbildung zur Mentaltrainerin im Leitsungssport. Der Grund: „Nur“ Motivation und „Chakka – auch du kannst es schaffen!“ war mir schon immer zu wenig und überhaupt nicht nachhaltig. Ich wollte Tools an die Hand bekommen.
Parallel stieg ich durch Zufall, eine Verletzung und etwas Langeweile wegen einer Reha in den Radsport ein. Ich las einen Post bei FB für ein Radrennen in Berlin und dachte: „Krass, und da darf wirklich einfach JEDER mitfahren!?“ Ich meldete mich an, kaufte mir ein gebrauchtes Rennrad und fuhr das Rennen meines Lebens. Davon wollte ich mehr. Und es wurde mehr. Mittlerweile habe ich einige Radkilometer in den Beinen, bin diverse Straßenrennen gefahren und habe mich von 100km über 300km bis zu 600km nonstop in 25 Stunden motivieren können. Anschließend habe ich mich dem Triathlon gewidmet, da kam jedoch Corona ein wenig dazwischen. Die Disziplinen im Training sind jedoch geblieben.
Mein Business, das ich mir nach der letzten Ausbildung aufgebaut habe heisst „DIE EXTRAMEILE“ und dazu gehören Coaching & Training für Sportler:innen und Führungskräfte, sowie ein Podcast „DIE EXTRAMEILE“ mit fachlichem Input. Meine Coachees sind überwiegend Ausdauer- bzw. Ultrasportler . Die immerwährende Leitfrage meiner Coachingarbeit mit den Athleten: „Was brauchst DU, um gut zu sein?“ Wobei mit „gut“ immer gemeint ist, „dich wohlzufühlen“, denn dann bist du gut. Und wirst auch die Leistung abrufen können, die zu dir passt.
Mittlerweile moderiere ich auch einen weiteren Podcast mit den Kollegen von „Triathlon Querbeet“ und produziere und spreche den Podcast „Mentaltraining im Sport“ der Deutschen Mentaltrainer Akademie. Parallel schreibe ich für ein Fahrradmagazin und mache so einiges in der Content Kreation. Zwischendurch steh ich auch gern mal wieder auf der Bühne, wie zum Beispiel auf der nächsten Eurobike 2024, am 7. Juli in Frankfurt.
Und nebenbei mache ich, was man so macht mit rund 20 Jahren Moderationserfahrung. Ich konzipiere prozessorientierte Workshops und führe diese durch, gebe Supervision und moderiere leidenschaftlich gern auch Panels oder Events. Nicht zu vergessen: Teamtrainings. Meine Wurzeln und immer noch eine große Leidenschaft und Stärke.
Wie du siehst ist es irgendwie „never boring“ in meinem Leben und so kam es nun auch, dass ich nach einigen Wintern auf der Insel des ewigen Frühlings, Teneriffa, meine neue Homebase gefunden habe. Hier lebe ich nun seit 2023. Auch darüber werde ich hier schreiben. Hier geht es allerdings nicht um Tipps und Tricks zum Auswandern oder für Digital Nomads. Was ich vielmehr möchte ist, dir die Welt mit meinen Augen zeigen. Perspektiven wechseln. Insights teilen. Momente und Menschen mit dir teilen, die berühren.
Darüber schreibe ich hier. Über mich, das Leben, Begegnungen und all das was das Leben ausmacht.
Ich freue mich, dass du da bist und mir folgst. Schreib mir gern, wenn du Fragen hast oder deine Gedanken mit mir teilen magst.
Ich wünsche dir viel Freude und auch berührende Momente beim Lesen meiner Zeilen.
Hasta luego, Tanja