Hi, Ich bin Tanja!

Ich freue mich, dass du hier bist! Ich schreibe hier über das Leben und teile meine Gedanken und Insights meiner ganz eigenen Reise als Coach, Sportlerin und Reisende, die ihre Heimat verlassen hat. Das ist kein Reiseblog, aber ich lade dich ein, mit mir auf eine ganz persönliche Reise zu gehen. Viel Spaß dabei!

Diese Themen findest du auf meinem Blog

Tanja ney Mental Coach Sport Mentoring Köln Cycling Cyclits

Diesen Artikel möchte ich heute ganz besonderen Menschen widmen. Den „Ermöglichern“.

Meine Ermöglicher kenne ich. Kennst du deine? Weißt du, woran du sie erkennst? Wer die wichtigsten sind?

Ohne Ermöglicher läuft nichts. Brauchst du gar nicht antreten. Mit deinen Träumen. Warum? Das erzähl ich dir hier.

Ich habe in meinem Leben viele Ermöglicher getroffen und um mich herum. Mit Ihnen teile ich meine Ideen, meine Wünsche, meine Träume, meine Zweifel und auch meine Erfolge. Denn sie haben großen Anteil daran, dass ich die Dinge tue, die ich tue. Aber zurück zu der Frage: Wer soll das denn bitte sein?

Lass es mich dir erzählen.

Vielleicht erinnerst du dich an meinen verrückten Traum, Island solo mit dem Rad zu umfahren diesen Sommer. Was glaubst du, hat mich anfangs zweifeln lassen? Was hat mich gebremst? Es waren immer Entscheidungen, in die andere Menschen involviert waren. Weil sie, wenn sie an für mich wichtigen Stellen einfach mal „Nein“ gesagt hätten, meinen ganzen Traum in Frage gestellt hätten. Haben sie aber nicht.

Die Menschen, für die ich mal regelmäßig arbeite und die in der Regel etwa 20 Stunden in der Woche mir mir rechnen, mussten sich kurz nach Beginn unserer Zusammenarbeit bereits der Frage stellen, ob ich im Sommer mal 4-5 Wochen off sein kann. Die Antwort war: „Träumen muss man folgen. Bitte Flüge buchen!“ Ermöglicher.

Die Menschen, die mich mit dem ganzen Radequipment ausstatten und mich somit finanziell unterstützen. Ermöglicher.

Die Menschen, die mich privat ein paar Wochen entbehren können, weil sie wissen dass es mir eine Herzensangelegenheit ist, dieses Projekt durchzuziehen. Ermöglicher.

Die Menschen, die mir ihr teures Equipment zum filmen leihen, ohne mich vorher mit unendlichen Sicherheit- und „Pass bitte gut drauf auf“ – Tiraden zu belehren. Ermöglicher.

Die Menschen, die mir Klamotten mitgeben, weil sie selbst Ermöglicher sind und mit ihrem Produkt eine Idee transportieren wollen. Ermöglicher.

Die Menschen, die mich mit Informationen aus Island versorgen und mir eine erste Anlaufstelle und ein Dach über dem Kopf für den Start bieten. Ermöglicher.

Die Menschen, die mich einladen auf der Bühne über mein Projekt und über meine Idee und meinen Lifestyle und Mindset hinter meinen Projekten zu erzählen, und damit viele weitere Menschen zu inspirieren. Ermöglicher.

Menschen, die mich mental unterstützen und an mich und meine Ideen glauben. Ermöglicher.

Menschen, die mich inspirieren und meine Willensstärke durch interessante Tools und Haltungen unterstützen. Ermöglicher.

Stundenkontingent rauf. Stundenkontingent runter? Alles kann – nichts muss. Ermöglicher.

Ich könnte diese Liste nun unendlich weiter führen. Ich habe das große Glück, dass ich irgendwie immer im Leben Ermöglicher getroffen habe. Sei es Support finanzieller Art, Freiraum, oder aber die Möglichkeit einfach mal so ohne weiteres drei Monate aus einem festen Job auszusteigen, um mein Ding zu machen.

Sicher kannst du dein Ding auch machen, ohne diese Menschen. Aber seien wir mal ehrlich: Das wird gar nicht mal so einfach werden. Weil es einfach motiviert. Und weil es deine Ideen nicht schon zu Beginn ausbremst. Weil vielleicht jemand nein sagen könnte. Oder weil du Angst hast, vielleicht jemandem auf die Füße zu treten. Weil du weg sein wirst. Weil du fehlst. Weil du deinen Verpflichtungen nicht nachkommst.

Jetzt fragst du dich sicher: Wie finde ich diese Menschen? Sind die Menschen um mich herum denn nun „Ermöglicher“, oder doch eher die „Bremser“?

Ich sag dir was. Es hängt auch von dir ab, ob sie es sind oder nicht.

Warum? Weil nur du deine Idee transportierst. Und wenn du dies von Herzen tust, überträgst du genau dieses Gefühl auch auf die Menschen um dich herum.

Fang bei dir an!

Sei selbst ein Ermöglicher!

Was du denkst,
das bist und fühlst du.
Was du bist und fühlst,
das strahlst du aus.
Was du ausstrahlst,
ziehst du an.

[Verfasser unbekannt]

Ich möchte dir noch eine kurze Geschichte mit auf den Weg in die Woche geben. Ich war heute beim Spinning, um mich für meine Tour fit zu machen. Komme als erste in den Kursraum. Der Trainer begrüßt mich freundlich: „Hey, schön dass du da bist! Und, motiviert?“ Ich daraufhin: „Jepp, sehr! Aber mal sehen wie fit ich bin. Ich war ein paar Tage krank.“

Rums. Kurz darauf sitze ich auf dem Rad und muss mich über mich selbst wundern. Und ärgern. Weil ich mich frage, was der Nachsatz sollte. Nicht meine Art. Da sein. Motiviert sein. Aber wieder zurückrudern.

Ohne Sinn und Verstand. Was soll ich sagen. Es war die produktivste Spinning Stunde der letzten Wochen. Weil ich mir selbst beweisen wollte, dass dieser Nachsatz völliger Unsinn ist.

Ich war schließlich da. Und das ist wohl das wichtigste. Und der Anfang von allem.

Sei ein Ermöglicher!

Und geh raus!

Der Rest findet sich. Und es hat nichts mit „Glück“ zu tun. Du hast selbst in der Hand, wie deine Umwelt dich wahrnimmt. Schau doch einfach mal in der kommenden Woche, ob du eher zurückruderst und dich selbst einschränkst, oder ob du hinter deinen Ideen und Träumen wirklich stehst und sie vertrittst. Und achte mal drauf, wer sich von deiner Begeisterung anstecken lässt.

Ich freue mich auf dein Feedback.

Ahoi & bis bald.

Von tanja ney

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