Was brauche ich, um gut zu sein? Und was bedeutet „gut“ dann eigentlich für mich?
Der Arbeitstitel in all meinen Coachings mit AthletInnen und UnternehmerInnen. Für mich ganz klar: Nur, wenn ich selbstbewusst im wortwörtlichen Sinne bin, mir meiner selbst bewusst, kann ich performen. Denn wenn ich mich „gut fühle“, dann weiß ich in jedem Moment alles über mich und auch das was ich kann. Ich bin bei mir. Oder eben auch nicht.
Mental Health meint viel mehr als meine Arbeit. Gerade im Leistungssport ist die gemeinsame Persönlichkeitsentwicklung die für mich wertvollste Basis. Noch lange bevor wir über Leistung und Ziele sprechen. Wenn ich mich nicht gut fühle. Im wahrsten Sinne. Werde ich das, was ich kann, nicht abrufen können. Weil ich weit von mir selbst entfernt bin.
Und manchmal ist Performance – in welchem Sinne auch immer – auch einfach nicht das wichtigste im Leben. Manche Menschen können nicht so einfach daran arbeiten. Einfach entscheiden, dass sie dies tun. Dieses Privileg fehlt. Und oft auch das Verstehen von aussen. Der Punkt, wo Motivationsbücher & Vorträge gerade keine Rolle spielen.
Sondern Herz & Seele.
Übrigens, oftmals gerade und auch, wie wir in vielen prominenten Fällen gesehen habe, bei Sportlern, die unter großem Druck ihren Job machen.
Diesen Menschen ist dieser Tag gewidmet. Und umso mehr auch allen anderen, die Supporter, Zuhörer, Begleiter, Verbündete, Coaches und Seelentröster sind.
Die, die einfach nur sagen: Ich höre dir zu. Und ich verstehe dich.
World Mental Health Day.
So wichtig.
Nicht nur heute.
Take care & hört zu