Hi, Ich bin Tanja!

Ich freue mich, dass du hier bist! Ich schreibe hier über das Leben und teile meine Gedanken und Insights meiner ganz eigenen Reise als Coach, Sportlerin und Reisende, die ihre Heimat verlassen hat. Das ist kein Reiseblog, aber ich lade dich ein, mit mir auf eine ganz persönliche Reise zu gehen. Viel Spaß dabei!

Diese Themen findest du auf meinem Blog

Während Köln mal wieder irgendwas mit Medien macht, versuche ich einfach „irgendwas mit Auto“ zu machen, nämlich es einfach nur wegzufahren. Und einzukaufen. Das gestaltet sich aber an manchen Tagen nicht so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, sondern so:

Die obligatorische Jute-Tüte untern Arm geklemmt, Autoschlüssel geschnappt und raus auf die Straße. Der Plan für heute steht: Katzenfutter, denn das fällt gänzlich in meine Zuständigkeit, und Autopflege. Ist mein Auto. Also auch meine Pflege. Ich trete auf die Straße und stelle fest: Ich steh im Wald. Im Schilderwald. Ach ja, denke ich. Da war ja was. Mit Dreharbeiten. Mal wieder.. Ich schlendere Richtung Picco Plaza, unserem Büdchen mit Verkehrsinsel-Terrasse, wo man für gewöhnlich die gesamte Nachbarschaft trifft. Heute trifft man dort Christian Ulmen & seine Freunde. Und nen Pavillon haben sie sich auch gleich noch mitgebracht. Ist ja gemüüüüütlicher.. Nee, im Ernst. Irgendeine Filmproduktion hat sich mal wieder „Occupy Agnesveedel“ auf die Fahne geschrieben, ein, zwei, drei, zwölf Pavillons aufgebaut und los geht’s. Folgen für die Nachbarschaft: Picco hat zu! Tja..selbst die Besitzer stehen gegenüber auf dem Gehweg und schauen machtlos zu. Zumindest in dem Moment als ich vorbeilaufe. Ich sehe viel Licht und Menschen. Hinter der Litfaßsäule steht einer, der seltsame Bewegungen macht und ich erwarte jeden Moment so etwas wie einen Flashmob. Einen Dreh-Flashmob. Ja, wer gehört denn nun wirklich dazu, von den ganzen Flashmobbern, die da jetzt immer munter durchs Bild rennen?

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Hm, schon gänzlich unübersichtlich so ein Set. Vor meiner Haustür. Ich sehe mein Auto und jubiliere innerlich, denn der muss jetzt echt dringend mal baden. Dahinter entdecke ich einen Herrn mit neongelber Weste. Und die spricht. Also, die Weste. Er steht da so hinter meinem Auto rum und hat ne Absperrung dabei. Hm, HINTER meinem Auto. Da bin ich ja fein raus, denke ich, und öffne den Kofferraum.“Ähm, wollen Sie wegfahren?“ fragt er mich freundlich. Ich:“Ähm, jaaaaa…“ Er.“Ja, wegfahren können Sie gerade nicht. Wegen dem Motorgeräusch. Die drehen da. Müssten Sie so zwei drei Minuten warten. Die hören jedes Geräusch beim Dreh.“ Ich: „Aha!“ und setze nach: „Ja, und der ist aber auch laut!“ und deute auf meinen Wagen. Er führt das noch weiter aus und erzählt von lauten Flugzeugen und „denen die da ja drehen“ und so. Und ich denke bei mir, ob der nette Herr denn wohl eigentlich irgendwas mit „denen die da drehen“ zu tun hat? Ausser, dass seine Weste spricht. Hinter dem Warnwestenmann staut sich eine lange Schlange Autos. Zu jedem einzelnen muss er hin und Ihnen erklären, „dass die da drehen…“ und sie bitten, den Motor ausschalten sollen. Ein paar Passanten kommen sichtlich genervt vorbei und schütteln den Kopf über diesen Drehwahnsinn. Und so richtig weiß ich ja auch nicht, was ich davon halten soll. Ich hab ja nichtmal nen Fernseher..

Aber so ist das, wennsse schön wohnst. Dein Büdchen hat „geschlossene Gesellschaft“, Parkplätze werden reihenweise gesperrt, obwohl du ja jährlich brav für deinen Anwohnerparkausweis bezahlst – ohne jemals überhaupt ein wirkliches Anrecht auf einen Parkplatz zu haben versteht sich, und wenn du einen hast – also Parkplatz – dann darfste nicht weg. Und wenn dann nur leise.

Hach.. Immerhin bin ich noch aus meiner Haustür rausgekommen. Geht auch anders: Noch den Müll in der Hand, die Jogginghose an, Haustür auf und schon stehste im Set. Ist auch nicht schön! Manchmal darf man einfach nur in eine Richtung abbiegen, wenn man rauskommt. Das geht noch. Wobei es schon blöd ist, wenn man einmal um den ganzen Block muss, für n paar Meter nach rechts..

Ich nehme es gelassen. Wird mir beim Stehen an der Ampel wenigstens noch was geboten. Immerhin alles besser, als meine einst unfreiwillige Teilnahme an einem solchen Dreh. Als ich von einem Autofahrer beim Zurücksetzen vom Motorrad geschubst wurde und dann drunter lag. Weil er da ja grad nicht durchfahren durfte. Sicher wegen des Motorengeräuschs. Da lag ich also drunter und meine Ersthelferin war eine Polizistin in seltsamen Klamotten. Nein, sie wäre grad nicht im Einsatz, sondern drehe gerade mit am Set von Soko Köln. Die Kollegen kommen aber gleich..! Ähm, ja. Wenige Minuten später fuhr dann weder der Typ vor mir, noch ich mit meinem Moped durchs Bild. Dafür ein Krankenwagen mit lalülala. Bleibt die Frage, was nun schlimmer gewesen wäre.

Für heute reichts aber. Auto sauber. Geparkt. Mal sehen was mich morgen erwartet. Falls ich raus darf..

Von tanja ney

0 Gedanken zu „Wenn dir Soko Köln wieder auf die Beine hilft, Christian Ulmen dein Büdchen besetzt hat und eine sprechende Wegfahrsperre dich am Einkauf hindert“
    1. Hey Isa, puh, herzlichen Dank! Da freue ich mich sehr und habe heute doch dann tatsächlich gleich zwei Nominierungen in der Mailbox 😉 Verrückt. Werde die Zugafhrt nach Berlin gerade mal nutzen, um den Award anzunehmen. Ich danke recht herzlich! Liebe Grüße von unterwegs, von wo auch sonst 😉 Tanja

      1. Hi… Ohhhh, ja manchmal kommt es doppelt Dick … Ich hatte schon extra geschaut das ich auf jedenfall Seiten nehme die ich gut finde, die aber noch keinen “ Award“ haben, das du jetzt gleich zweimal nominiert bist, ist ja echt Zufall …
        Ich wünsch dir viel doaß beim Feagen beantworten… Dann haste ja jetzt soooo ein biiiiiiiisschen was zu tun 🙂 …
        Liebe Grüße !

        1. Guten Morgen, Beitrag folgt. Versprochen. Ich war zu müde im Zug und mag euch ja auch wirklich vernünftig und bei Verstand eure Fragen beantworten 😉 Ist also quasi in Arbeit. Liebe Grüße aus Berlin, Tanja

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