Hi, Ich bin Tanja!

Ich freue mich, dass du hier bist! Ich schreibe hier über das Leben und teile meine Gedanken und Insights meiner ganz eigenen Reise als Coach, Sportlerin und Reisende, die ihre Heimat verlassen hat. Das ist kein Reiseblog, aber ich lade dich ein, mit mir auf eine ganz persönliche Reise zu gehen. Viel Spaß dabei!

Diese Themen findest du auf meinem Blog

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Lass uns über gute Vorsätze sprechen. Schließlich sind sie in aller Munde. Allerdings, so meine Wahrnehmung, haben sie irgendwie an Attraktivität verloren. Nicht, weil sie nicht umgesetzt werden, sondern, so scheint es mir, weil es offenbar nicht mehr zum guten Ton gehört, welche zu haben. 

Aber von vorn. Früher kannte ich es so, dass viele sich etwas für das neue Jahr vorgenommen haben. Mehr Bewegung, weniger Süßkram, öfter Freunde treffen, erfolgreicher im Job werden usw. Du kennst das. Darüber, dass diese hier genannten Vorsätze meist so sehr unkonkret (in meinem Business würde man sagen SMART) sindn, müssen wir nicht sprechen.

Dennoch gab es sie. Oft und meist zu Anfang des Jahres. Der Moment übrigens, den ich als damals sehr ambitionierte Gym-Nutzerin gern verfluchte, denn es war regelmäßig in den ersten Wochen des Monats rappelvoll im Studio. Vor allen Dingen in der Umkleide und beim Duschen habe ich diese Phänomen verflucht. Bis die tollen Ideen, die man meist in einer Zeit fasst, wo man tiefenentspannt unter irgendeinem Weihnachtsbaum rumhängt und sich verwöhnen lässt (im besten Fall), vom Alltag überollt werden. (Das R in SMART steht übrigens für realistisch).

Heute habe ich den Eindruck ist es State of the art zu sagen: „Gute Vorsätze? Pfff…kann ich das ganze Jahr machen. Dazu brauche ich keinen Jahreswechsel. Nein, also wirklich..hab keine. Braucht man das?“ Es ist ein bisschen cool, keine zu haben, scheint mir. Und ertappe mich selbst dabei, darüber nach zu denken, wie ich das wohl finde. Und ob ich denn welche habe?

Es ist so: Auch ich habe zu Beginn des Jahres ein paar Dinge einfach mal anders gemacht als zuvor. Und Ziele für mich für das Jahr 2022 definiert. Das klingt für mich schöner als „Vorsätze“ (wenn wir nur an die Rechtsprechung denken und die Formulierung `das war Vorsatz`, hat es auch einfach keine gute Konnotation. Oder: jemandem etwas vorsetzen..) Übrigens werde ich dazu ein paar Insights teilen in der ersten Extrameile Podcastfolge für dieses Jahr, die in den nächsten Tagen on air geht. 

Ich habe also Ziele. SMARTE Ziele (spezifisch, messbar, attraktiv, realtistisch und terminiert). Mache das Jahr zu meinem persönlichen kleinen Projekt und setze mir kleine Etappenziele / Meilensteine. Die schnappe ich mir und schaue, welche Gewohnheiten, Veränderungen und Aktionen vermutlich sehr wahrscheinlich zum Erreichen dieser Meilensteine führen. Diese wiederum führen irgendwann zu einem größeren Ziel.

Und dann setze ich diese um, ohne gleich immer nur das große ganze im Blick zu haben. Denn, seien wir ehrlich, große Ziele verlieren wir gern irgendwann aus den Augen, wenn wir nicht verstehen dass die kleinen Entscheidungen Tag für Tag für das Finish verantwortlich sind. Ähnlich wie jedes noch so kleine Training für den großen Wettkampf. 

Ich schaue also auf das „Wie“, ein wichtiger Teil auch meiner Coachingarbeit. Denn ohne das Wie ist auch – meines Erachtens – das stärkste Warum nichtig. 

Tja, und warum soll es nicht ein Jahreswechsel sein. Ich kann lediglich sagen, warum es für mich persönlich ein guter Startschuss ist:

  1. Das Jahr hat Phasen und im Winter wird es eher etwas ruhiger bei mir ganz persönlich, aber auch um mich herum. Zeit, klare Gedanken zu fassen, zurück zu schauen und Ziele neu auszurichten (Was mache ich weiter so, was will ich nicht mehr, Was mache ich neues?)
  2. Das kommende Frühjahr ist die Zeit des Jahres, wo die Energie überall, egal ob beim Menschen oder in der Natur Fahrt aufnimmt. Aufbruchstimmung. Ich persönlich kann mir zb herzlich wenig vorstellen, mich Ende Oktober total zu motivieren, etwas neues auf die Beine zu stellen. Zumindest würde es länger dauern, bis es gut läuft. 
  3. Es ist einfach schon vorgegeben und ähnlich wie ein Wettkampf wird mir mit dem Jahresablauf ein perfektes Setup geboten für meine persönliche Ausrichtung. Alles ist da, ich muss es nur sinnvoll für mich nutzen. Warum also nicht zugreifen?

Soviel zu meinen Gedanken zu den „guten Vorsätzen“, die keiner mehr haben will. Oder zumindest nicht so benennen will. Aber hey, nennen wir sie doch einfach „Ziele“. Klingt schon gleich viel besser, oder? 

Und jetzt du! Welche Ziele hast du dir für dieses Jahr gesteckt und wie setzt du sie um? Lass es mich gern wissen und schreib mir. Ich freu mich auf deine Nachricht!

Von tanja ney

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